Britische Landwirte demonstrieren in London
In Großbritannien haben Landwirte in der Hauptstadt London mit ihren Traktoren demonstriert, um die Landwirtschaft zu schützen und gegen die billigen Lebensmittelimporte der Regierung zu protestieren. Die Aktion fand auf Initiative der Plattform "Rette die britische Landwirtschaft" statt.
Die Landwirte versammelten sich zunächst in einem Gemüse- und Obsthof in der Hauptstadt und fuhren dann mit mehr als 100 Traktoren um das Parlament, um gegen die Agrarpolitik der Regierung zu protestieren. Sie hupend bildeten sie einen Konvoi und kritisierten die mangelnde Unterstützung für die Lebensmittelproduktion in Großbritannien.
Unterstützer der Landwirte schlossen sich auf dem Parlamentsplatz einer Gruppe von Demonstranten an, die Plakate mit der Aufschrift "Ohne Landwirte gibt es keine Landwirtschaft, und ohne Zukunft" trugen. Die britischen Bauern behaupten, dass billige Lebensmittelimporte und nicht unterstützende Politiken die Lebensmittelsicherheit im Land gefährden.
Forderung nach neuen Plänen für die Lebensmittelproduktion
Die Gründerin der Plattform "Rette die britische Landwirtschaft", Liz Webster, äußerte sich kritisch zur Regierung und forderte neue Pläne zur Unterstützung der Lebensmittelproduktion. Sie kritisierte, dass das Landwirtschaftsgesetz von 2020 nicht auf die Lebensmittelproduktion eingeht und betonte die Bedeutung der Landwirte für die Umwelt.
Ein Landwirt namens David Figgis schloss sich der Demonstration an und kritisierte ungerechte Importe, insbesondere aus Ländern ohne Regeln zum Schutz des Klimas. Er hinterfragte die Umweltauswirkungen des Imports aus Ländern wie Brasilien und betonte die Bedeutung der Lebensmittelversorgungssicherheit in Großbritannien und Europa.